Gemeinsam für ein Musikschulhaus
Gemeinsam für ein Musikschulhaus
Seit zwei Jahren ist nun auch das sanierte und umgebaute Rebbauernhaus in Betrieb. Auch diese Räume haben sich sehr bewährt. Mit dem Einzug des Sekretariats ist die Administration nun ebenfalls ins Gebäude und den Betrieb integriert.
Umgebungsarbeiten beendet: Während dieser zwei Jahre wurde der nachbarliche Altbau der Trabimmo AG ebenfalls saniert. Mit dem Abschluss der entsprechenden Bauarbeiten konnten in diesem Winter die zwischen den beiden Liegenschaften liegenden Umgebungsarbeiten ausgeführt werden. Aktuell werden noch die Endarbeiten an den Plätzen auf der Eingangsseite und die Grünflächen beim Werkstattgebäude fertiggestellt.
Damit ist auch die 2. Etappe des grossen Projektes "Gemeinsam für ein Musikschulhaus" erfolgreich zum Abschluss gekommen. Wir freuen uns sehr über den gelungenen Umbau und bedanken uns herzlich bei allen Freunden der Musikschule Stäfa, den Spendern und Behörden für ihre Unterstützung und ihr Wohlwollen gegenüber unserem grossen Projekt.
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April 2021:
März 2021:
Januar 2021:
Dezember 2020:
November 2020:
Dach- und Obergeschoss
Erdgeschoss
Untergeschoss
September 2020:
Erdgeschoss:
Ober- /Dachgeschoss:
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2. Etappe: Umbau und Erneuerung Rebbauernhaus
Die Renovation des Rebbauernhaus begann im Sommer 2020. Vorgesehen und realisiert wurde eine vollständige Erneuerung der Gebäudehülle, ein Umbau des Ober- und des Dachgeschosses, der Einbau des Sekretariates, des Teamzimmers, sowie die akustische Aufwertung und Erneuerung der Innenräume. Die Arbeiten wurden mit den Gartenarbeiten Ende April 2021 abgeschlossen.
Zurzeit sind die Pflästerungsarbeiten beim Zugang zum Musikschulhaus im Gange. Diese konnten erst nach Fertigstellung der Sanierung des Nachbargebäudes (Altbau Trabimmo) ausgeführt werden. Nach einigen Verzögerungen werden die Arbeiten aber spätestens Ende März 2023 beendet sein.
Hintergrund:
Der frühere Zustand des Rebbauernhauses hätte unter Inkaufnahme verstärkter baulicher Unterhaltsarbeiten, eine Nutzung im bisherigen Rahmen noch wenige Jahre zugelassen. Da wir aber mit dem Umbau des denkmalgeschützten Rebbauernhauses zusätzliche, für den Betrieb wichtige, Lager-, Unterrichts- und Büroräumlichkeiten gewinnen konnten, war es unser Ziel, die umfassende Erneuerung des Rebbauernhauses möglichst bald, d.h. nach Sicherung der dazu notwendigen Finanzen, durchzuführen.
Das Ziel für die 2. Etappe
Vorgesehen war eine vollständige Erneuerung der Gebäudehülle, ein Umbau des Ober- und des Dachgeschosses, der Einbau eines Sekretariats im Hochparterre sowie die akustische Aufwertung und Erneuerung der Innenräume. Zudem mussten dringen Lagerräume zur Verfügung gestellt werden. Diese befinden sich nun auf der Ebene des Saals im Obergeschoss des Rebbauernhauses, was ein problemloses Manövrieren der Instrumente ermöglicht und die Transportwege verkürzt. Schliesslich soll die Umgebung aufgewertet und die denkmalgeschützte Umfassungsmauer samt Zaun renoviert werden.
Projektblatt Umbau Rebbauernhaus
Kostenschätzung 2. Etappe
Zurzeit rechnen wir mit einem Gesamtaufwand für die 2. Etappe von rund Fr. 2.0 Mio. Dieser Betrag umfasst den Umbau und die Teil-Erneuerung des Rebbauernhauses mit akustischen Verbesserungen, den Ausbau im Untergeschoss zu einem kleinen Saal für Konzerte und die Umgebungsarbeiten inkl. der denkmalpflegerischen Sanierung der Umfassungsmauer und des Zaunes.
Zusätzlich zu diesen Kosten sind für Aus- und Nachrüstungen ca.120’000 Fr. vorgesehen, wovon bereits ca. 80'000 Fr., durch Spenden finanziert, investiert wurden. Die verbleibenden Kosten von ca. 40'000 Fr. können durch die Betriebsrechnung gedeckt werden.
Zusammen mit dem Kauf der Liegenschaft und dem Bau der 1. Etappe erwarten wir Gesamtkosten von ca. 5.4 Mio. Fr. Diese sind bereits vollständig finanziert. Die Abnahme der Schlussrechnung der 2. Etappe und die Entlastung der Projektgruppe ist für die Mitgliederversammlung 2023 vorgesehen.
Für die zweite Etappe waren im ursprünglichen Projekt von 2013/2015 Fr. 1.7 Mio. budgetiert. Im Rahmen der detaillierten Planung der 2. Etappe zeigte sich allerdings eine verstärkte Nachfrage nach einem weiteren Gruppenraum. Ein solcher konnte im Untergeschoss realisiert werden. Der Klavierraum im Kellergeschoss des Rebbauernhauses wurde mit dem bisherigen Lagerraum zusammengelegt. Zusammen mit den aufwändigen Garten- und Umgebungsarbeiten hat diese Neuausrichtung hauptsächlich zur Kostensteigerung beigetragen.
Die Gesamtkosten des Projektes "Gemeinsam für ein Musikschulhaus" werden nach Vorliegen der Schlussrechnung der 2. Etappe an dieser Stelle detailliert aufgeführt.
Finanzierung
Die MSS strebt auch bei der Finanzierung der 2. Etappe eine Eigenkapitalfinanzierung im Rahmen von 50% an. Zur Bildung von Eigenkapital haben Spenden von Privaten und Stiftungen beigetragen. Total Spenden bis Mitte Juni 2021: CHF 322'944. Weiter unterstützte die Gemeinde das Projekt grosszügig mit Fr. 750'000 in der 2. Etappe.
Die ZKB finanziert die 2. Etappe, also die Erneuerung des Rebbauernhauses samt Gartenanlage, mit einem Rahmenkredit über max. Fr. 900'000.
Mehrwert 2. Etappe
Mit der Erneuerung des Rebbauernhauses werden für den Betrieb der MSS folgende Räume zusätzlich verfügbar resp. aufgewertet:
- akustische Sanierung der 3 bisher vorhandenen Musikzimmer im Rebbauernhaus
- 4 zusätzliche Unterrichtszimmer
- Sekretariat im Hochparterre
- Team- /Arbeitszimmer resp. Sitzungszimmer im Obergeschoss
- Lagermöglichkeiten für den Gruppenraum auf gleichem Geschoss
- Gruppenraum im UntergeschossFür die Gemeinde wird an der Kronenstrasse 9 das bisherige MSS-Sekretariat und ein Unterrichtszimmer frei.
Realisierung
Im Dezember 2018 erfolge die Baueingabe bei der Gemeinde Stäfa. Das Projekt wurde am 13. März 2019 von der zuständigen Baubehörde bewilligt. Einsprachen sind keine erfolgt. In der Folge wurde das Projekt im Zusammenhang mit den Submissionen durch AMZ-Architekten in den Details weiter entwickelt. Es war die Absicht der MSS, die 2. Etappe möglichst ohne Zeitverzug zu realisieren, um das Musikschulzentrum umfassend und unter optimalen Bedingungen betreiben zu können. Die Baufreigabe erfolgte am 22. Juni 2020 und noch vor den Sommerferien 2020 wurde mit dem Bau begonnen. Gerechnet wurde mit einer Bauzeit von rund 10 Monaten. Die Arbeiten werden mit der Neugestaltung des Gartens und der Umgebung abgeschlossen.
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Bulletins
Bulletin Nr. 17, November 2020
Bulletin Nr. 15, November 2019
Bulletin Nr. 11, November 2017
Umbau Rebbauernhaus 2. Etappe
Weitere Dokumente
1. Etappe
Pläne Projekt Baueingabe Werkstattgebäude (Stand Juli 2016)
Projektblatt 1. Etappe
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Gemeinsam für ein Musikschulhaus Stäfa - Chronologie
2001 Herbst Nutzung von 4 Unterrichtsräumen im Hochparterre Rebbauernhaus an der Goethestrasse 13 2010 23. März Gesuch zur Umnutzung der Liegenschaft im Falle einer Sanierung des Rebbauernhauses vom Gemeinderat Stäfa bewilligt. November Zusätzliche Nutzung eines Unterrichtsraumes im Untergeschoss des Rebbauernhauses nach Sanierung durch Schulpflege Stäfa. 2012 Die Liegenschaft steht per 2015 zum Verkauf: Die Musikschule Stäfa (MSS) muss handeln. - Absichtserklärung Kaufvertrag mit dem Eigentümer und der Schulpflege Stäfa
- Bildung einer Projektgruppe Gemeinsam für ein Musikschulhaus
- Entscheid über private Finanzierung des Gesamtprojektes durch den Verein MSS: Ziel sind 50% Eigenmittel an Gesamtkosten von CHF 4.2 Mio., d.h. CHF 2.1 Mio. Eigenmittel
2013 2. Februar Gründung Förderkreis Gemeinsam für ein Musikschulhaus zur Förderung der privaten Finanzierung 16. März Jubiläumsfeier 40 Jahre MSS - Start der Spendenaktionen Ende März Risikokapital von CHF 50'000 ist gesichert Entscheid über Etappierung des Gesamtprojektes: - 1. Etappe: Kauf (CHF 1.5 Mio.) und Sanierung Werkstattgebäude (1.0 Mio.)
Ziel CHF 1.25 Mio. Eigenmittel - 2. Etappe: Sanierung Rebbauernhaus (CHF 1.7 Mio.)
- Überarbeitung des Vorprojektes und Anpassung an Etappierung
10. Juli Unterzeichnung des Kaufvertrages über CHF 1.5 Mio: - Anzahlung Risikokapital von CHF 50'000
- Übernahme der Liegenschaft auf Ende 2015 vereinbart
November Gesuch an Gemeinde Stäfa betr. Gewährung eines Investitionskredites und Gewährung einer Bürgschaft. 31. Dez. Stand Spenden und Zusicherungen: CHF 268'000 2014 Frühjahr Verschiedene Aktivitäten wie Benefizveranstaltungen, Vorstellung des Projektes in Musikvereinen, Parteien und Behörden 26. Mai Gemeindeversammlung Stäfa bewilligt CHF 500'000 an den Kauf und die Sanierung des Nebengebäudes und zusätzlich eine Bürgschaft in der Höhe von CHF 1.5 Mio. Die Finanzierung des Kaufs der Liegenschaft ist gesichert. ab Sommer Kontaktaufnahme mit Banken und Privaten betr. Finanzierung Fremdkapital 26. Sept. Sponsorenlauf bringt rund CHF 72'000 an Spendengeldern 31. Dez. Stand Spenden und Zusicherungen: CHF 1.155 Mio. Es fehlen noch rund CHF 95'000 an Eigenmitteln für den Kauf und die 1. Etappe! 2015 Juli Baueingabe Projekt Umbau Werkstattgebäude Aug. Abschluss Verträge mit
- ZKB: Finanzierung von Kauf und Umbau Werkstattgebäude (bis 2018)
- U.W. LINSI-STIFTUNG, Stäfa: Übernahme Hypotheken ab 2018 auf 20 Jahre
Aufbau Betriebsorganisation für die Liegenschaft
Budget und Betriebskostenrechnung für LG1325. Sept.
Handänderung: Kauf und Übernahme Liegenschaft Goethestrasse 13. Unser erstes und wichtigstes Ziel - Sicherung der Liegenschaft - ist damit erreicht!
09. Nov. Vergabe des Architektur-Auftrages an das Büro AMZ Architekten (Wolfgang Müller, Stäfa und Zürich) 31. Dez. Das Spendenbarometer erreicht den Betrag von CHF 1'344'783.65. Damit ist das benötigte Eigenkapital für den Kauf der Liegenschaft und den Umbau des Werkstattgebäudes gesichert. 2016 Planung und Finanzierung Ersatzbau Werkstattgebäude 30. März
Die GV der MSS delegiert die Ausführung der Projektarbeiten an die Projektgruppe und die neue gebildete Baukommission.
22. Juli Einreichung Baugesuch für Ersatzbau Werkstattgebäude mit zwei wichtigen Projektergänzungen:
- Einbau eines Zusatzgeschosses mit 3 zuätzlichen Unterrichtszimmern
- Erstellen eines Verbindungsbaus zwischen Rebauernhaus und Ersatzneubau Werkstattgebäude mit Lift: somit volle Behindertengerechtigkeit!
01. Nov. Erteilung Baubewilligung durch die Gemeinde Stäfa Korrekturen und Ergänzungen des Baugesuchs durch Architekturbüro AMZ und Baukommission
14. Dez. Einreichung des revidierten Baugesuchs an die Gemeinde Stäfa Neues Sammelziel für das revidierte Projekt (1. Bauetappe): CHF 1.77 Mio
31. Dez. Das Spendenbarometer erreicht den Stand von CHF 1.52 Mio. Es fehlen noch CHF 125'000 Eigenkapital. 2017
Abbruch Werkstattgebäude und Erstellung Ersatzbau 17. Jan. Erteilung definitive Baubewilligung durch Gemeinde Stäfa Mitte Feb. Beginn Abbruch und Neubau Ersatzbau durch AMZ 23. März Grundsteinlegung Ersatzbau in Anwesenheit von Behördenmitgliedern 24. August Aufrichtefest nach Abschluss Rohbau 30. August Auftrag an AMZ zur Ausarbeitung eines Vorprojektes für die Renovation des Rebbauernhauses 31. Dez. Fertigstellung Ersatzbau, Kontrollen, Übernahmen 2018 Februar Bezug der sieben Unterrichtszimmer, des Schlagzeugraumes und des grossen Gruppensaales im Neubau 14. April Offizielle Einweihung des Neubaus Werkstattgebäude Frühling Einreichung Vorprojekt und Aufstellung Zeitplan für 2. Etappe (Renovation Rebbauernhaus) Sommer Schlussrechnung über Aufwand Neubau Ersatzgebäude 2. Okt. 1. Sitzung der Projektgruppe der 2. Etappe 18. Dez. Baueingabe Projekt Umbau Rebbauernhaus 2019 13. März Erteilung Baubewilligung 2. Etappe Umbau Rebbauernhaus durch die Gemeinde Stäfa
19. Mai Informationsanlass zur 2. Etappe im Musikschulhaus 20. Sept. Sponsorenlauf bringt rund CHF 20'000 an Spendengeldern
30. Nov. Informationsstand zur 2. Etappe Umbau Rebbauernhaus im Goethezentrum Stäfa 2. Dez. Gemeindeversammlung Stäfa bewilligt CHF 750'000 Unterstützung für den Umbau des Rebbauernhauses 2020 Januar Erteilung Baubewilligung Umgebungs- und Pflanzplan durch die Gemeinde Stäfa 22. Juni Erhalt Baufreigabe Juli Start Bauarbeiten 2. Etappe Umbau Rebbauernhaus 17. Sept. Aufrichtefest nach Dacharbeiten 2021 22. April Abschluss der Bauarbeiten am und im Haus, Schlüsselübergabe. Bezug des Sekretariats und der Unterrichtsräume -
Abschluss 1. Etappe: Neues Werkstattgebäude
Die Bauarbeiten konnten rechtzeitig vor den Sportferien 2018 abgeschlossen werden. Dies erlaubte die Inbetriebnahme per Beginn des Frühjahrssemesters. Anlässlich des Musikschultags vom 14. April 2018 konnte der Neubau festlich eingeweiht werden. Bereits haben sich Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sehr gut eingelebt und schätzen die Räumlichkeiten.
Schlussabrechnung der 1. Etappe
Die Kosten der 1. Etappe setzen sich wie folgt zusammen.
- Kauf der Liegenschaft, inkl. Gebühren etc. 1'503'033 CHF
- Baukostenabrechnung gemäss AMZ vom 28.08.2018 1'869'406 CHF
- Baukreditzinsen, Bankgebühren etc. 2017 13'301 CHF
- Bauherrenunterstützung ab 2016 bis 28.02.2018 65'815 CHF- Aufwand total 3'451'555 CHF
Der ursprüngliche Kostenvoranschlag für die reinen Baukosten belief sich auf ca. 1.770 Mio. CHF. Damit resultieren Mehrkosten von ca. 99'137 CHF entsprechend ca. 5.6 %. Diese sind insbesondere bedingt durch die notwendig gewordene Erneuerung der Kanalisation und den Einbau einer neuen Abwasserpumpe (zusammen ca. 41'000 CHF) und durch Mehrkosten bei den Durchbrüchen zum Rebbauernhaus, inkl. feuerpolizeiliche Zusatzmassnahmen (total ca. 43'000 CHF).
Quellen zur Finanzierung
Die Ausgaben für Kauf und Realisierung 1. Etappe von ca. 3'451 Mio. CHF konnten wie folgt finanziert werden: Privatpersonen und Firmen: 618'811 CHF, Stiftungen: 343'000 CHF, Benefizkonzerte und Sponsorenlauf: 95'740 CHF, Sanierungsbeiträge aus dem Betrieb der Liegenschaft: 79'116 CHF, Gemeinde Stäfa: 556'500 CHF, Gemeinde Männedorf: 25'770 CHF, Reformierte Kirchgemeinde Stäfa: 4'567 CHF. Das Total dieser "Eigenkapital"-Beiträge beläuft sich auf total 1'723'504 CHF. Das Fremdkapital in Form einer Hypothek über ca. 1.528 Mio. CHF (Anteil 1. Etappe) und eines Darlehens der Gemeinde Stäfa über 200'000 CHF beläuft sich auf total ca. 1.728 Mio CHF. Der Anteil Eigenmittel beträgt damit 49.93%.Archiv 1. Etappe: Neues Werkstattgebäude
Die Baueingabe vom Sommer 2016
Seit 2001 nutzt die MSS vier, heute sogar fünf Räume in der Liegenschaft Goethestrasse 13. Die Schulpflege Stäfa, zuständig für die Bereitstellung der für den Musikbetrieb notwendigen Räumlichkeiten, stellte 2010 in einem Vorprojekt fest, dass hier bei einem Kauf der Liegenschaft künftig rund 70% des Raumbedarfes der MSS untergebracht werden könnten. Gerechnet wurde dabei mit fünf bis sechs neuen Unterrichtszimmern im neu erstellenden Werkstattgebäude. Die Kosten für das Projekt wurden mit CHF 1'000'000 veranschlagt.Heute steht fest, dass der Zustand des Rebbauernhauses einen Weiterbetrieb bis ca. 2025/30 zulässt. Damit ist eine Etappierung möglich. Nach dem Erwerb der Liegenschaft (2015) und dem Umbau des hinteren Werkstattgebäudes 2016/17 kann die Liegenschaft bereits mit einem grossen Mehrwert für die MSS genutzt werden.
Die im August 2016 abgeschlossene Detailplanung des Neubaus Nebengebäude hat nun eine Reihe wichtiger Optimierungen ermöglicht.
- Einbau eines zusätzlichen (Erd-) Geschosses
- Einfügen einer zentralen Treppenanlage mit Lift zwischen den Gebäuden (womit alle Räume der beiden Häuser hindernisfrei erreichbar sind)
- Ausbau des Betonbaus zu einem Schlagzeug-Übungsraum
- Weitere Verbesserungen bei den Geschoss-Grundrissen
Damit erhalten wir im Neubau insgesamt 9 Unterrichtszimmer (davon ein Schlagzeug- und ein grosser Gruppenraum).
Die Situationspläne zeigen die Neugestaltung des Werkstattgebäudes sowie den Erschliessungstrakt zwischen den Gebäuden.
Mit Mehrkosten gegenüber dem Voranschlag von 2013 ist zu rechnen. Genauere Zahlen sind im Oktober 2016 zu erwarten.
Mit Baubeginn rechnen wir - allfällige Rekurse nicht eingerechnet - im Januar 2017.
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Der Förderkreis: Wer ist dabei und welches sind seine Aufgaben.
Am 2. Februar 2013 wurde im Heinrich Meyer-Saal in der ‚Krone’ der Förderkreis ‚Gemeinsam für ein Musikschulhaus’ gegründet. Dies nach einer Besichtigung der zur Diskussion stehenden Liegenschaft. Alle Geladenen entschieden sich nach dieser Besichtigung und den Referaten der Mitglieder der Projektgruppe zu einem Mitwirken im Förderkreis.
Mitglieder des Förderkreises ‚Gemeinsam für ein Musikschulhaus’ (Stand 01.2014)
Amberg Judith und Matthias, Appenzeller Yvonne und Luzius, Arbenz Hans Peter, Arnold Romy, Bläsi Dominic, Dettling Urs, Diethelm Sivlia und Richard, Egli Theres und Arnold, Egli Ursina, Erni Erika und Andreas, Ellersiek Ida, Frikart Peter und Pfenninger Anita, Frick-Hiestand Rosmarie und Ueli, Galle Regula und Samuel, Gilomen Anna-Katharina und Hans, Gichtbrock Isabelle, Gmür-Lehnis Sabine, Hägeli Ursula, Haltner Christian, Harand Agnes und Gunnar, Heidfeld Nick, Hiltbrunner Margrit, Hiltebrand Susanne und Kurt, Hoesli Annina und Paul, Hollenstein Claudia, Hollenstein Franz, Hubatka Basil, Hug Anita, Hürlimann Caspar, Ingold Natasa, Jositsch Daniel, Kobelt Walter, Koch-Studer Christine, Kurtz Isabel und Jürg, Legler Betty, Levin Düringer Isabel, Leutwiler-Rudolf Margrit und Kurt (gest.), Lott Gret, Lyss Anita und Lieni, Meer Helene, Meili Jürg und Helena, Messmer Andrea und Martin, Nagel Maja, Ochsé-Bermann Beat, Peduzzi Miryam und Eugenio, Pfenninger Anita, Pünter Leonie, Pünter Arnold, Pünter Karina und Daniel, Pünter Kathrin und August, Pünter Vreni, Rahm Weber Yvonne und Karl, Raymann Regula und Lorenz, Rechsteiner Rosmarie und Fredi, Reichling Hanni und Rudolf, Rezzonico-Vonaesch Elisabeth, Rilke Thomas, Ruoss Hildegard und Toni, Ryffel Erika, Saladin Esther und Gerold, Schefer Rosmarie und Fritz, Salzgeber Renate, Scheller Gabrielle und Hansueli, Schwendener Scheller Myriam, Sprenger Heidi und Ruedi, Spring Regula und Fredi, Som Regula und Hans, Stamm Lisa, Steiner Analuisa und Heinz, Stettler Anita und Charles, Stolz Ursula, Studer Elfi und Urs, Trachsler Doris und Renzo, Ulrich Susanne und Werner, Utz Andreas, Vollenweider Andreas, Wäfler Barbara, Weber Alex, Weber Marietta und Walter, Weibel Markus, Winkler Ursula und Carl, Wirth Maja, Wüthrich Ruth und Alfred, Zellweger Mirjam und Markus, Zollinger Kurt und Monika, Zgraggen HeiniHeute umfasst der Förderkreis rund 100 Persönlichkeiten - nebst ‚Alteingesessenen’, auch Behördevertreter, prominente Befürworter aus der Musikszene und zahlreiche weitere Befürworter des Projektes. Wir sind auch weiterhin interessiert, dass der Förderkreis wächst - die vier möglichen Einsatzmöglichkeiten sind auf dem Anmeldeformular Förderkreis bezeichnet und können beliebig kombiniert werden:
Namensgeber/in: Sie stellen sich mit Ihrem Namen zur Verfügung, d.h. wir dürfen Ihren Namen auch in der Öffentlichkeit nutzen, um die breite Verankerung unseres Projektes zu zeigen.
Netzwerker/in: Sie Sie nennen uns weitere Namen und Anschriften von Personen oder Institutionen, welche wir als Mitglieder des Förderkreises und vor allem als Spender/in anschreiben können. Im Idealfall wird durch den/die Netzwerker/in ein erster Kontakt hergestellt. Gerne stellen wir dazu Unterlagen zur Verfügung.
Botschafter/in: Dies sind Persönlichkeiten, welche bereit sind, in der Öffentlichkeit für unser Projekt einzustehen. Öffentlichkeit kann heissen, das Projekt in einem Leserbrief, in einem Verein, an einer Veranstaltung vorzustellen.
Spender/in resp. Donator/in: Am Ende benötigen wir natürlich Geld, viel Geld sogar! Wir sind deshalb froh, wenn Förderer auch diese Möglichkeit nutzen und uns heute oder später mit einer Spende unterstützen. Das Formular "Spendenvereinbarung" zeigt, dass auch eine gestaffelte Beitragsleistung möglich und - beispielsweise aus steuerlichen Gründen - sinnvoll sein kann. Um besser planen zu können, sind wir aber auf eine Deklaration auch späterer Spender sehr dankbar.
Interessiert? Dann verwenden Sie bitte für Ihre Anmeldung das Anmeldeformular Förderkreis und legen Sie fest, welche Tätigkeiten Sie im Rahmen dieses Förderkreises ausüben wollen. Als Spender oder Donator informieren Sie sich weiter unter "Spendenvereinbarung".
Die Mitglieder des Förderkreises werden periodisch über den Stand des Projektes informiert. Zu diesem Zweck werden jährlich mind. zweimal Bulletins an alle Förderkreismitglieder verschickt.
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Die Vorgeschichte des Projektes
Ursprüngliche Ansicht Ostseite des Gebäudes mit der Fehr Blockflötenwerkstatt im hinteren Bereich
Die Raumprobleme der Musikschule und die Option Kauf Liegenschaft H. C. Fehr Blockflötenbau AG:
Die rund 600 Musikschülerinnen und -schüler werden von rund 35 Musiklehrkräften unterrichtet. Die Schule Stäfa stellt hierzu verschiedene Räumlichkeiten zur Verfügung. Einzelne Lehrkräfte unterrichten zu Hause. Ein grössere Anzahl von Räumen stand im Hulftegger-Areal zur Verfügung- mit unsicherer Nutzungsdauer.
Zusätzlich zu den vier schon seit 2001 im alten Rebbauernhaus der H.C. Fehr Blockflötenbau AG genutzten Unterrichtszimmern stand seit 2010 ein externer Klavierübungssraum zu Verfügung. Weitere Räume für Unterricht und das Sekretariat werden nach wie vor an verschiedenen Standorten genutzt. Eine langfristige Garantie für diese Räume ist nicht gegeben.
Seit Jahren verfolgte der Vorstand der Musikschule Stäfa (früher Jugendmusikschule Stäfa) deshalb das Projekt Kauf und Sanierung der Liegenschaft H. C. Fehr Blockflötenbau AG. Das Ziel ist es, die zentral gelegene Liegenschaft, bestehend aus zwei Gebäuden, mit einer Sanierung zum Zentrum Musikschule Stäfa auszubauen. Nach Abschluss der Sanierung lassen sich nebst 11 Unterrichtszimmern auch Aufenthalts- und Arbeitsräume für das Lehrerpersonal, das Sekretariat sowie das Schulleiterbüro unterbringen und damit mehr als 65% des heutigen Raumbedarfes abdecken (Planungsstand 2013).
Bis im Herbst 2012 stand die Option Kauf durch die Schulgemeinde, evtl. durch die Politische Gemeinde, im Vordergrund. Bei der Vorbereitung einer Vorlage zeigte sich aber rasch, dass angesichts der aktuellen finanzpolitischen Lage beider Güter ein Kauf durch die öffentliche Hand in absehbarere Zeit nicht in Frage kam. Der Eigentümer, welcher einem Kauf für die Zwecke der Musikschule äusserst positiv gegenüber stand, wollte diesen aber wegen Geschäftsaufgabe im Sommer 2013 auf Ende 2015 festlegen - aus begreiflichen Gründen rechtlich absichern. So stellte sich im Herbst 2012 die Frage, ob auf den Kauf verzichtet oder eine private Finanzierung mindestens des Kaufs der Liegenschaft erwogen werden muss.
Der Vorstand der MSS, unterstützt durch die Projektgruppe "Gemeinsam für ein Musikschulhaus" entschied sich für diesen privaten Weg. Dies aus der Einsicht heraus, dass sich eine so gute Gelegenheit kaum mehr finden liess. Ermutigt fühlten sie sich nicht zuletzt durch zwei ähnliche, ebenfalls durch private Initiative ermöglichte Projekte: "Villa Sunneschy" und "Halle für alle".
Im Februar 2013 wurde darauf der Förderkreis "Gemeinsam für ein Musikschulhaus" gegründet. Gleichzeitig wurde ein Projektblatt bereitgestellt, welches Vorgeschichte und Bedeutung des Projektes wie auch die Grundzüge der Sanierung samt Kosten aufzeigen.
Am 16. März 2013 - anlässlich der Jubiläumsfeier der Musikschule Stäfa - wurde die Sammelaktion offiziel gestartet. Die ersten Reaktionen und Spendeneingänge waren so ermutigend, dass der Vorstand der Musikschule Stäfa sich entschied, den Kaufvertrag am 10. Juli 2013 zu unterzeichnen.
Der erfreuliche Verlauf der Spendenaktion erlaubte dem Verein Musikschule Stäfa schliesslich die käufliche Übernahme der Liegenschaft. Am 29. September 2015 fand die Eigentumsübertragung statt. Gleichzeitig wurde bei der Gemeinde eine Baueingabe über den Neubau des Werkstattgebäudes eingereicht. Mit dem Architekturbüro AMZ des Stäfner Architekten Wolfgang Müller wurde ein Team für diesen Umbau bestimmt. Vgl. Rückblick - Ausblick
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Ermutigende Beispiele für eine private (Mit)-Finanzierung:
Es brauchte und braucht Mut, ein so ehrgeiziges Projekt mit einer Plansumme von über 2 Mio Franken zu starten. Dabei fühlen wir uns sehr ermutigt durch die folgenden beiden Beispiele. Sie belegen, dass Private, aber auch Unternehmungen bereit sind, wichtige öffentliche Aufgaben notfalls auch privat mitzufinanzieren, wenn die öffentliche Hand sich nicht in der Lage sieht, solche aus eigenen Kräften zu finanzieren.
Beispiel 1: Villa Sunneschy
Kauf und Erhaltung der "Liegenschaft Sunneschy" durch eine privat getragene Genossenschaft, welche die Liegenschaft später an die Gemeinde verkaufen konnte.
Dezember 1951 - Gründung der "Genossenschaft Sunneschy"Zweck: Liegenschaft der Öffentlichkeit erhalten und Zugangsmöglichkeit zum See schaffenJanuar 1952 - Kauf der LiegenschaftNeue Nutzung: Altersheim und Campingplatz, später u.a. auch Musikschule StäfaFebruar 1978 - Urnenabstimmung, überwaltigendes JA2357 Ja / 753 Nein, zum Kauf der Liegenschaft für 2 MioBeispiel 2: 1998 Finanzierung der ‚Halle für alle’
1996/97 - Erster Anstoss zur Planung einer Halle für sportliche Grossanlässe
Erster Kontakt mit Gemeinderat08. April 1998 - GründungsversammlungStiftung "Sport- und Mehrzweckhalle Frohberg Stäfa"15. April 1998 - Beurkundung BaurechtsvertragBeginn Sponsorensuche / Startbeitrag Phonak-Chef Andy Rihs von CHF 500'000.--08. Juni 1998 - Gemeindeversammlung Stäfagenehmigt 1.3 Mio Franken an die Gesamtkosten von 3.5 Mio20./21 Nov. 1998 - Nach 162 Tagen fertiggestellt und am 20./21 Nov. eingeweiht.
2009 - Fest 10 Jahr "Halle für alle"
Beispiel 3: Gesetz über die Förderung der Jugendmusikschulen
Schliesslich darf auch an das hervorragende Abschneiden der eidgenösssichen Vorlage "Gesetz über die Förderung der Jugendmusikschulen" im September 2012, als ermutigend bezeichnet werden, wo 75% der Stäfner Stimmenden der Vorlage zustimmten.
Bundesbeschluss über die Jugendmusikförderung vom 23.09.2012:
Ja Stimmenanteil Stimmbeteiligung Schweiz 72.7% 41.5% Kanton Zürich 74.3% 43.1% Stäfa 75.1% 51.15% In Stäfa stimmen bei überdurchschnittlich hoher Stimmbeteiligung 3 von 4 Stimmenden für den Bundesbeschluss über die Jugendmusikförderung – ein überaus positives Signal!